Ein kleiner Spoiler für Schnellleser: Es braucht nicht immer den grossen städteplanerischen Wurf, um die Menschen ins Zentrum zu bewegen. Das zeigt unser Schulterblick aus Witikon eindrücklich.
Zwei Konzepte bringen in die Quartier- und Stadtentwicklung frischen Wind. Sie heissen «Trittsteine» und «Pocket Parks» und haben eines gemeinsam: Es sind kleine Massnahmen, die den Alltag auffrischen, Begegnung schaffen und Veränderung sichtbar machen.
Aber was teilen die beiden? Erstmals starten beide im Kleinen, zweitens sind sie direkt an einen Ort gebunden – und drittens entfalten sie dann ihre grösste Wirkung, wenn die umliegenden Bewohnerinnen und Bewohner einbezogen werden.
Rahmenbedingungen - was ist bekannt?
In unserem Beispiel haben wir auf Basis einer breit angelegten, bereits existierenden Umfrage und mit Blick auf die städtebaulichen Rahmenbedingungen und vorhandenen städtischen Berichte eine These entwickelt.
Konzept - was wollen wir leisten?
Wir haben ein flexibles Konzept entwickelt, das Erkenntnisse aus der Analyse als Thesen testet – und gleichzeitig offen bleibt für neue Ideen und Projekte aus dem Quartier.
Sichtbarkeit - ohne Kreativität keine Wirkung
Wer Menschen erreichen will, muss auffallen. Unsere Plakate und Flyer tragen freche Sprüche, individuell gedruckt – für persönliche, unerwartete Ansprachen (Cringe war ein Catcher).
Mitwirken - auf allen Kanälen
Analog & digital: Neben der gestalteten Pinnwand können Ideen auch online eingebracht werden. So erreichen wir mehr Menschen – zu ihrer Zeit, auf ihrem Kanal.
Interdisziplinär und Teamarbeit
Erfolge sind bei komplexen Problemen immer Teamarbeit. Wer ohne Scheuklappen und offen an die Aufgabe herangeht, findet Lösungen, die sich erst im Gespräch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ergeben – denn sie sind es, die die Nischen mit Leben füllen (werden).
Das Resultat? Viel Involvement!
Am Stand wurde diskutiert, gelacht, zugehört – quer durch alle Altersgruppen. Aber das wichtigste: Die Ideenwand war am Abend prall gefüllt. 40 Ideen gesammelt, doppelt so viele Punkte verteilt. Damit ist die Basis gelegt für den nächsten Schritt – im Workshop aus Ideen echte Projekte machen.
Das Resultat? Viel Involvement!
Am Stand wurde diskutiert, gelacht, zugehört – und das quer durch alle Altersgruppen. Aber das wichtigste: Die Ideenwand war am Abend prall gefüllt:
- 40 Ideen gesammelt,
- 80 Punkte verteilt.
Damit ist die Basis gelegt für den nächsten Schritt – im Workshop aus Ideen echte Projekte machen