Warum braucht es partizipatives Monitoring?
- Viele Plätze werden nicht wie geplant genutzt – neue Gruppen, neue Ansprüche oder Zweckentfremdung bleiben oft lange unbemerkt.
- Es kommt zu versteckten Nutzungskonflikten, z. B. zwischen Jugendlichen, Anwohnenden oder Gewerbe.
- Öffentliche Räume sind zentral für Lebensqualität – aber ihre Weiterentwicklung ist oft rein verwaltungsintern.
Unser Monitoring schafft Abhilfe. Es bindet die realen Nutzer:innen aktiv ein, erkennt Trends frühzeitig und gibt Gemeinden ein Steuerungsinstrument an die Hand – für eine nachhaltige Weiterentwicklung ihrer Infrastrukturen.
Vier gute Gründe für unser Angebot
- Nutzung sichtbar machen: Wir dokumentieren, wie Anlagen tatsächlich genutzt werden – analog und digital, über alle Zielgruppen hinweg.
- Bewohnerinnen und Bewohner aktivieren: Unser niederschwelliger Ansatz erreicht auch Menschen, die sich sonst nicht beteiligen – z. B. Jugendliche oder Seniorinnen.
- Konflikte vermeiden: Durch den Einbezug von Anwohnenden, Schulen, Pflegeeinrichtungen und Gewerbe erkennen wir Spannungen früh.
- Zukunft gestalten:Das Monitoring liefert die Basis für klimaresiliente, sozial tragfähige Umgestaltungen – und begleitet Sie langfristig.
Unsere Module – flexibel einsetzbar
Modul 1: Strukturierte Begehung
Wir sind dort unterwegs, wo die Menschen wirklich sind. Mit direkter Ansprache im Raum erreichen wir auch schwer erreichbare Zielgruppen.
Modul 2: Interviews mit Schlüsselpersonen
Mit unseren Leitfadeninterviews bringen wir ans Licht, was die Stakeholder brauchen – von der angrenzenden Schule, dem nahen Altersheim oder dem betroffenen Gewerbe.
Modul 3: Card-Sorting-Workshop
Gemeinsam mit dem Projektteam entwickeln wir eine nachhaltige Vision – gestützt auf erprobte Kriterien und klare Prioritäten.
Modul 4: Massstab-Workshop
Vor Ort und im grossen Massstab: Mit Hilfe eines projizierten Plans auf 20 × 15 m Fläche entwickeln wir konkrete Massnahmen in einem kreativen Setting.
Modul 5: Online-Umfragen
Nutzende können ihre Meinung direkt und ortsbezogen abgeben – z. B. per QR-Code vor Ort.
Für wen eignet sich das Angebot?
Das Angebot richtet sich an Gemeinden mit einer Bevölkerung von ca. 2’500 Einwohnerinnen und Einwohnern, die ihre öffentlichen Anlagen zukunftsfähig entwickeln wollen. Es ist modular, skalierbar und sofort einsatzbereit – entwickelt mit Partnern wie der ZHAW und dem Nachhaltigkeitsprogramm von Liip.
Monitoring MIT Menschen – nicht ÜBER sie
Das partizipative Monitoring ist mehr als nur Datenerhebung. Es ist ein Instrument für nachhaltige Veränderung, das die Perspektive der Nutzer:innen ernst nimmt – und Gemeinden befähigt, kluge Entscheidungen zu treffen.