
Attraktive Orte dank unserem «Partizipativen Monitoring»
Plant eine Gemeinde einen neuen Platz, macht sie das heute immer auch partizipativ. Der Einbezug der Bevölkerung zur Neugestaltung oder dem gesteuerten Wandel von bestehenden Räumen fehlt aber weitgehend. Unser neue Angebot «Partizipatives Monitoring», entwickelt mit unseren Partnern, schafft hier einfach und niederschwellig Abhilfe.
Der Einbezug der Bevölkerung in der Planung von neuen Plätzen oder Pärken ist heute ein etablierter Standard. Und ist oftmals auch gesetzlich vorgeschrieben. Dazu hat die Stadtplanung erkannt, dass die Erfolgschancen von Grossprojekten so steigen. Bei bestehenden Anlagen oder Pärken fehlen jedoch partizipative Ansätze zur (Weiter-)Entwicklung weitgehend. Ebenso fehlen institutionalisierte Monitorings zu aktuellen Nutzungen. So ist es nicht selten, dass Pärke oder Plätze kaum genutzt werden.
Wissen, was die Nutzenden wollen – und was sie machen
Dieser Befund gilt in der Schweiz sowohl für grosse wie kleine Kommunen. Das ist problematisch, da öffentliche Räume das Herzstück einer Gemeinde oder eines Quartiers sind. Denn nicht selten wird ein Platz mittelfristig nicht wie geplant genutzt, neue Nutzungen haben sich ausserhalb des geplanten Rahmens etabliert – und werden durch zweckentfremdete Nutzung zu einem Kostenfaktor. Zudem werden diese generell von heterogenen Gruppen genutzt: Nutzungskonflikte, neue Ansprüche oder wechselnde Nutzergruppen bleiben ohne Einbezug der Bewohner:innen unerkannt.
Gut zu Wissen
Das Konzept des partizipativen Monitorings ist im internationalen Kontext bereits erfolgreich im Einsatz, insbesondere bei Naturparks . In der Schweiz gibt es zwar ein Monitoring von Naturparks, jedoch ohne Einbezug der Besucher. Weiter gibt es vereinzelte Untersuchungen in städtischer Umgebung, jedoch beziehen diese die Nutzer:innen nicht in der bedarfs- und nutzerzentrierten Entwicklung mit ein, wie es in einer nachhaltigen Gemeinde- und Quartierentwicklung notwendig wäre.
Gemeinsam in die nachhaltige Transformation
Das partizipative Monitoring von enovation schafft hier Abhilfe und unterstützt die Gemeinde- und Quartierentwicklung. Es unterstützt dabei in vier Handlungsfeldern:
- Es liefert eine systematische Erfassung der bestehenden Nutzungen (wichtig, Plural!) als ganzheitliches Bild.
- Es bietet ein Steuerelement, das unkompliziert in der mittel- und langfristigen (Weiter-)Entwicklung eingesetzt werden kann, da es neue Bedürfnisse aufnimmt (intern von der Gemeinde, extern von den Nutzer:innen).
- Drittens schafft es die Basis, die Bewohner:innen aktiv in die Pflege und den Unterhalt von öffentlichen Räumen einzubeziehen.
- Und nicht zuletzt ist das Monitoring ein nötiges Mittel der Transformation für eine nachhaltige Stadt.
Wie das «Partizipative Monitoring» aufgebaut ist
Das Angebot richtet sich an Gemeinden ab 5’000 Einwohner. Es unterstützt diese, ihre öffentlichen Plätze und Pärke zukunftsfähig weiterzuentwickeln oder bestehende Nutzungskonflikte zu erkennen. Das Angebot ist niederschwellig konzipiert und skalierbar. Es umfasst in der Basiskonfiguration die folgenden Module – wie immer bei uns beliebig individualisierbar.
Modul 1: «Strukturierte Begehung»
Wir gehen dahin, wo sich die Nutzenden auch wirklich aufhalten. Diese «aufsuchende Partizipation» erreicht auch Menschen, die bei klassischen Befragungen zwar nicht erreicht werden, oft aber zu den wichtigsten Nutzungsgruppen gehören.
Modul 2: «Interview Schlüsselpersonen»
Mit unseren Leitfadeninterviews bringen wir ans Licht, was die Stakeholder brauchen – von der angrenzenden Schule, dem nahen Altersheim oder dem betroffenen Gewerbe.
Modul 3: «Card-Sorting-Workshop»

Das Planungsteam der Gemeinde entwickelt im Workshop, was die Vision der Transformation sein soll. Es basiert auf den Kriterien der nachhaltigen Entwicklung und wurde extern von unserem Nachaltigkeitspartner getestet.
Bildlegende: Test der standardisierten Card-Sorting auf Basis der Nachhaltigkeitskriterien durch unseren Partner.
4. Planning-to-real: Der Massstab machts
An diesem Workshop konkretisiert z.B. das Planungsteam die Massnahmen, die es z.B. im Card-Sorting-Workshop entwickelt hat. Dazu projizieren wir auf einer rund 20 x 15 Meter grossen Fläche den Plan der konkreten Parkanlage und entwickeln die Grobplanung mit agilen Methoden.
5. Online-Umfragen
An neuralgischen Stellen können die Nutzenden ihre Einschätzungen und Bedürfnisse eingeben. Oftmals haben Gemeinden dazu bereits die nötigen technischen Voraussetzungen, um z.B. via QR-Code den Zugang einfach zu gestalten.
Was das Angebot für Sie leistet
Das Konzept nutzt so das Potenzial der lokalen Nutzer:innen systematisch, um sich ändernde Ansprüche und Bedürfnisse zu erkennen oder auch unbekannte Bedenken wie das Sicherheitsgefühl etc. zu erfassen. Es nutzt das Wissen, das bei lokalen Expert:innen liegt – sei es intern in der Gemeinde oder im Einbezug des Wissens (und der Beobachtungen) der Bevölkerung.
Titelbild von Will Paterson auf Unsplash