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Neuer Zonenplan, was nun?

Neuer Zonenplan, was nun?

Zonen- und Nutzungspläne sind für Städte und Gemeinden ein zentrales Planungsinstrument. Drei Regeln aus Nutzersicht sorgen dafür, dass die Ausgestaltung nicht an der Bevölkerung vorbei geht.

In der Schweiz werden die Zonenpläne und Nutzungspläne gewöhnlich alle 15 bis 20 Jahre überarbeitet. Für die Gemeinden bedeutet das einen grossen Aufwand, der intern viele Ressourcen bindet und in der Bevölkerung oft auch viele Emotionen auslöst. Doch irgendwann steht der Plan, die Bevölkerung hat über die Bauordnung abgestimmt und die letzten Einsprachen konnten bereinigt werden: und nun?

Zonenpläne setzen einen Rahmen

Sucht man ein Bild für einen Zonen- oder Nutzungsplan, sind «Rahmen» oder «Gerüst» eine passende Umschreibung. Beide geben Halt, lassen aber auch eine Raum offen. 

Das gilt auch für die Pläne: Sie nennen deshalb verbindliche Gebiete wie Bau- oder Landwirtschaftszone (Zonenplan) oder unterscheiden Wohn- von Gewerbezonen (Nutzungsplan). Zusammen mit den grossen Geschwistern von Bund (Sachpläne) und Kantonen (Richtpläne) steuern diese gemeinsam die Raumentwicklung in einer Gemeinde. Wie aber gestaltet man diesen Rahmen aus? Und wie nutzt man das bereitgestellte Gerüst? 

Vom Zonen- zum Gestaltungsplan

Wir nennen die wichtigsten drei Regeln aus Nutzersicht, was es zur Entwicklung einer lebens- und wohnwerten Gemeinde zu beachten gilt. Denn die Entwicklung von sozialen Räumen mittels einem Zonenplan folgen unabdingbar den Regeln der Nutzenden (die selbstredend auch für die Entwicklung von Arealen gelten).

Regel 1

Bedürfnisse kennen: die Anliegen der Bevölkerung

Das Bild von einem Rahmen oder Gerüst passt auch deshalb sehr gut zu den Zonenplänen, weil die Nutzung dieser Räume eben nur teilweise zentral gesteuert werden kann. Natürlich gibt es finanzielle oder regulatorische Rahmenbedingungen. Oder auch ein Leitbild zur Gemeindeentwicklung. Aber um eine lebendige Gemeinde zu erhalten, müssen die  zukünftigen Nutzer*innen mitreden und mitgestalten können.

Agile Methoden und nutzerzentrierte (Daten-)Analysen  helfen Gemeinden, neue Impulse zu sammeln, zu ordnen und zu priorisieren. Wir bei enovation setzen diese ein, um zu wissen, wo die Zielgruppen sind und wo der Partizipationsprozess ansetzen muss.

Regel 2

Nutzung: Konsens statt Konflikt im Zonenplan

Gemeinden und Städte erfassen mit der ersten Regel, ob sich die Zonen wie geplant entwickeln. Bei der zweiten Regeln geht es um das Finden von gemeinsamen Nutzungskonzepten. Hierbei ist Zeit ein gut investiertes Gut. Die agilen Methoden helfen jedoch, dass erste Resultate auch kurzfristig und mit überschaubarem Aufwand erzielt werden. Auch das stützt die «lebendige Gemeinde».

Gleichzeitig lernen die unterschiedlichen Nutzer*innen die Bedürfnisse und Realitäten der Anderen kennen (partizipative Praxis: Begegnung schafft Konsens): So versteht dann beispielsweise der Unterhalt auf einmal, wieso sich die Nutzer in einem Park verhalten – und umgekehrt sehen z.B. die Parkbesucher, wieso die Infrastruktur so angelegt ist. Für Gemeinden und Städte bietet sich mit dem «Konsent» zudem eine konfliktarme Konsensform an, ohne die Entscheidungsmacht abgeben zu müssen.

Agilität und Partizipation helfen Gemeinden, Nutzungskonflikte zu lösen und gemeinsame Lösungen zu finden. Lesen Sie den Blogbeitrag von Christine Hotz, wie Partizipation gelingt.

Regel 3

Nachhaltigkeit geht nur nachbarschaftlich

Technik, Klima oder Gesellschaft verändern sich nach wie vor rasant – die regulatorischen Prozesse können hier nur schlecht mithalten. Mit dem nachbarschaftlichen Ansatz finden Gemeinden in der Raumentwicklung trotzdem nachhaltige Lösungen. So helfen Partizipationsprozesse, einander besser kennenzulernen. Und wer den Nachbarn kennt, ist toleranter gegenüber gemeinsamen Lösungen.

Weiter können öffentliche und private Räume als Ergänzung verstanden werden. Und Drittens unterstützen Information und Vernetzung auch das Entwickeln von gemeinsamen Lösungen in den Bereichen Energie, Mobilität oder Ökologie. Hier tickt die Uhr für reine Einzellösungen  – das Potential im Quartier kann mit den Zonenplänen besser ausgeschöpft werden, werden die Bewohner*innen frühzeitig in die Ausgestaltung miteinbezogen.

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