Entwicklung von Gemeinden: Wir lieben Karten – und QGIS
Karten weisen uns seit jeher den Weg. Heute bequem elektronisch abrufbar, früher aufwändig auf Papier. Basierend auf statistischen Daten und räumlichen Grundlagen nutzt Enovation Karten, um die Entwicklung und Potentiale von Quartieren und Gemeinden zu visualisieren.
Wir kennen niemanden, der Karten nicht liebt. Sie führen uns an unbekannte Orte und geben uns Orientierung. Das gilt aber nicht nur für topographisch Karten, sondern auch für thematische. Bei Enovation kombinieren wir die beiden Typen, um statistische Daten im lokalen Raum zu visualisieren.
Karten sind ein wirkungsvolles Mittel der Visualisierung. Je genauer sie sind, desto besser eignen sie sich für die Entscheidungsfindung. Denn wer will sich durch langfädige Excel-Tabellen schlagen, wenn die entsprechenden Informationen bequem in einer übersichtlichen Karte, z.B. als Raster, abgebildet werden können? Das gilt ganz besonders für die vielen Daten, die in offenem Format bei Bund, Kantonen oder einer Gemeinde bereits vorhanden sind – und nur darauf warten, für die Entwicklung von sozialen Räumen weiterverarbeitet zu werden.
Open Data nutzen
Das Bundesamt für Statistik analysiert die Schweiz in ihrer räumlichen Auflösung bis auf Stufe Hektar. Diese Daten sind allen frei zugänglich, werden für die sozialräumlichen Arbeit in der Quartier- und Gemeindeentwicklung nur selten beigezogen. Der Grund liegt, so vermuten wir, im sperrigen Ausgangsformat von Tabellen – insbesondere in der qualitativen Raumentwicklung bleibt so viel Potential ungenutzt. Dabei würden Bund und Kantone auch sogenannte «Points of Interest» in Form von Vektordaten anbieten, was die Weiterverarbeitung stark vereinfacht. Diese POIs umfassen zum Beispiel Daten zu Infrastruktur, Gebäude oder Wohnungen. Erste Städte wie Zürich haben bereits begonnen, in der sozialen Raumentwicklung damit zu arbeiten.
Keine Visualisierung ohne Fragestellung
Jeder Visualisierung muss eine klare Fragestellung zugrunde liegen. Nicht, dass der spielerische Zugang nicht auch unverhoffte Einsichten hervorbringen kann. Aber wer sich anschickt, aus den vielfältigen tabellarischen Informationen eine aussagekräftige Karte aufzubereiten, muss die Fragestellung kennen: ansonsten ist die ganze Recherchearbeit leicht einmal umsonst. In der Fragestellung geht es darum, wie aus Daten sinnvolle Beziehungen hergestellt werden können.
So werden aus Informationen nützliche Aussagen
Eine Visualisierung der Beziehungen verschiedener Daten sind perfekt darstellbar mit der kostenlosen Open-Software QGIS. Verschiedene Datenlayer beziehen sich mittels ausgewählter Funktionen aufeinander, die Objekte können mit zusätzlich mit Attributen versehen werden. Sinnvoll für die Aufbereitung einer Fragestellung sind maximal eine Handvoll von Visualisierungen. Unsere Experten wissen: Wer zu viele Karten beizieht, verliert in der Entscheidungsfindung gerne den Fokus.
Expertentipp: Statistische Daten mit strukturierter Begehung kombinieren
Mit dem Angebot von Enovation können Sie die statistischen Daten bestens mit den Erkenntnissen aus einer strukturierten Begehung kombinieren. Die Begehungen sind so aufgebaut, dass die gewonnenen Resultate einfach als Attribute in einer Karte visualisieren lassen.
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